Windows
3D-Ordner entfernenWindows Konsolenbefehle
Bildschirm-Timeout beim Anmeldebildschirm
Dateien ohne Erweiterung öffnen
Eingabeaufforderung über das Explorer Kontext-Menü öffnen
Eingabeaufforderung über die Explorer Adressleiste öffnen
Informationen aus Protokolldateien auslesen
Ordnername für die Anzeige ändern
Suchvorschläge aus dem Internet im Startmenü deaktivieren
Telnet unter Windows 10/11 nachinstallieren
Speicherort von Programmen/Dateien anzeigenFirefox
Installierte Programme anzeigen
Konfigurationseditor aufrufenThunderbird
Anti-Tracking-Einstellungen
JavaScript in PDF-Dokumente deaktivieren
Konfigurationseditor aufrufenSonstiges
Anzahl der angezeigten Zeilen für Empfänger beim Verfassen einer Nachricht
Datums- und Zeitformat anpassen
Kopfzeile "User-Agent" ändern oder entfernen
Spaltenansicht im Ordnerbereich
Eigene Absender- und Empfängernamen anzeigen
CSV-/TSV-Dateien in Microsoft Excel oder LibreOffice Calc öffnen
Kurz-URLs auflösen
Markieren von ganzen Zeilen, mehreren Textstellen und HTML-Tabellen
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Wer den 3D-Ordner im Navigationsbereich des Explorers unter Windows 10 als störend empfindet, kann diesen über den Registrierungseditor ausblenden. Dazu müssen die beiden Schlüssel
"HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\MyComputer\NameSpace\{0DB7E03F-FC29-4DC6-9020-FF41B59E513A}"
und
"HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\MyComputer\NameSpace\{0DB7E03F-FC29-4DC6-9020-FF41B59E513A}"
gelöscht werden.
Durch die Ausführung der Datei Hide 3D Folder.reg werden die Änderungen in der Windows Registrierung automatisiert vorgenommen.
Nachdem der Anmeldebildschirm beim Starten von Windows 10 angezeigt wird, wird der Bildschirm oft zu schnell in den Standby-Modus versetzt. Die Einstellung für diese Zeitspanne kann über die nachfolgenden Schritte verändert werden.
Zuerst muss diese Einstellung über den Registrierungseditor aktiviert werden. Dazu muss im Schlüssel
"HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\7516b95f-f776-4464-8c53-06167f40cc99\8EC4B3A5-6868-48c2-BE75-4F3044BE88A7" der Wert "Attributes" von 1 (ausblenden) auf 2 (einblenden) geändert werden.
Durch die Ausführung der Datei Enable Console Lock Display Off Timeout.reg werden die Änderungen in der Windows Registrierung automatisiert vorgenommen.
Dann in den Windows Einstellungen den Punkt "System" und dann "Netzbetrieb und Energiesparen" wählen. "Zusätzliche Energieeinstellungen" auf der rechten Seite anklicken, "Energiesparplaneinstellungen ändern" rechts neben dem aktuellen Energiesparplan anklicken, mit "Erweiterte Energieeinstellungen ändern" das Fenster "Energieoptionen" öffnen. In der Liste den Eintrag "Bildschirm" und dann "Zeitlimit für Konsolensperre" aufklappen. Der gewünschte Wert kann in Minuten angegeben werden.
Manchmal möchte man Dateien ohne Erweiterung mit einem bestimmten Programm öffnen. Dazu wird mit dem Registrierungseditor im Schlüssel "HKEY_CLASSES_ROOT\.\shell\open\command" der Standardwert auf den Pfad den gewünschten Programms geändert, z.B. "C:\Program Files\Application\Application.exe" "%1".
Der Schlüssel muss eventuell neu erstellt werden. Bei Pfadnamen und beim Parameter ("%1") ist es wichtig, dass diese in Anführungszeichen gesetzt werden, falls Leerzeichen darin enthalten sind.
Um in Windows 10 von einem Explorer-Fenster aus die Konsole aufzurufen, kann ein Eintrag im Kontextmenü hinzugefügt werden. Danach wird der Eintrag "Eingabeaufforderung hier öffnen" im Explorer Kontext-Menü anzeigen (wird nur mit Shift + rechter Maustaste angezeigt).
Durch die Ausführung der Datei Add Command Prompt to Context Menu.reg werden die Änderungen in der Windows Registrierung automatisiert vorgenommen.
Um in Windows 10 von einem Fenster des Explorers aus die Konsole aufzurufen, kann mit der Maus in einen leeren Bereich der Adressleiste geklickt werden, etwa hinter dem letzten Ordnernamen. Dadurch wird der gesamte Pfad markiert und durch die Eingabe des Befehls "cmd
" ersetzt. Mit der Return-Taste wird die Eingabe bestätigt. Es wird ein Konsolenfenster mit dem aktuellen Pfad geöffnet.
Umgekehrt bewirkt der Befehl "explore .
" in der Konsole, dass ein Explorer-Fenster für den aktuellen Pfad (angegeben mit einem einzelnen Punkt) geöffnet wird.
Nicht nur die Windows Ereignisanzeige enthält nützliche Informationen, sondern auch einige Protokolldateien. Dies sind etwa Zeitangaben darüber, wann der Computer verwendet wurde, Systeminformationen oder Zeitzoneneinstellungen.
Ordner: "%windir%\Logs\CBS", Dateien "CBS.log", "CbsPersist_*.log" und die Dateien "CbsPersist_*.log" in den Archiven "CbsPersist_*.cab"
Diese Dateien enthalten Informationen über die Installation und Aktualisierung von Windows-Komponenten im Zusammenhang mit der Component Servicing Infrastructure (CSI).
Der folgende Konsolenbefehl gibt alle Zeilen aus, die das Datum und die Uhrzeit jeder Protokollsitzung, die letzte Systemstartzeit und die jeweilige Universalzeit (Universal Time) enthalten.
findstr /C:"Initializing Trusted Installer" /C:"Ending TrustedInstaller finalization" /C:"Last boot time" /C:"Universal Time is" C:\Windows\Logs\CBS\CBS.log
Ordner: "%windir%\Logs\DISM", Datei "dism.log"
Dieses Protokoll wird vom Deployment Image Servicing and Management Dienst (DISM), ein Diagnosewerkzeug zur Erkennung und Reparatur beschädigter Windows-Image-Dateien, verwendet.
Der folgende Konsolenbefehl gibt alle Zeilen aus, die Datum und Uhrzeit der einzelnen Protokollsitzungen, sowie einige Computerinformationen wie Prozessoranzahl, Prozessorarchitektur und die Betriebssystemversion, enthalten.
findstr /C:"Starting DismApi.dll session" /C:"Stop logging" /C:"Host machine information" C:\Windows\Logs\DISM\dism.log
Der Windows Explorer kann für Ordner einen alternativen Namen anzeigen. Dieser wird in der Datei "desktop.ini" mit dem Wert "LocalizedResourceName" in der Sektion ".ShellClassInfo" festgelegt.
Eine Möglichkeit ist das manuelle Erstellen eine Datei mit dem Namen "desktop.ini" im umzubenennenden Ordner mit folgendem Inhalt:
[.ShellClassInfo] LocalizedResourceName=Neuer Anzeigename
Nachdem das Dateiattribut "System" für die Datei gesetzt wurde, wird der Ordnername "Neuer Anzeigename" im Explorer angezeigt. Das Systemattribut wird mit dem Konsolenbefehl "attrib +s desktop.ini
" gesetzt. An einigen Stellen wird jedoch der tatsächliche Ordnername angezeigt, wie etwa in der Adressleiste mit Eingabefokus oder in mehreren Feldern des Eigenschaftsdialogs.
Eine weitere Möglichkeit ist die Zuweisung eines anderen Ordnersymbols. Dadurch wird die Datei "desktop.ini" automatisch erstellt und mit den Attributen "System" und "Versteckt" versehen. Durch einen Klick auf einen leeren Bereich der Adressleiste, wird der aktuelle Pfad editierbar. Nun wird "\desktop.ini" angefügt und mit der Enter-Taste bestätigt, um die Datei im Texteditor zu öffnen.
Jetzt kann in der Sektion ".ShellClassInfo" der Wert "LocalizedResourceName" hinzugefügt werden, was beispielsweise so aussehen kann:
[.ShellClassInfo] IconResource=C:\Windows\System32\SHELL32.dll,19 LocalizedResourceName=Neuer Anzeigename [ViewState] Mode= Vid= FolderType=Documents
Um unter Windows 10 die Vorschläge aus dem Internet bei der Suche im Startmenü zu deaktivieren, muss mit dem Registrierungseditor im Schlüssel "HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Explorer" der Wert "DisableSearchBoxSuggestions" von 0 auf 1 gesetzt werden.
Durch die Ausführung der Datei Disable Web Search in Start Menu.reg werden die Änderungen in der Windows Registrierung automatisiert vorgenommen.
Unter Windows 10 und Windows 11 ist Telnet nicht mehr standardmäßig installiert. Das Programm kann aber über die Windows-Features nachinstalliert werden:
In den Einstellungen den Punkt "Apps" ("Apps und Features") wählen, dann rechts unter "Verwandte Einstellungen" auf "Programme und Features" klicken. Im neu angezeigten Fenster den Punkt "Windows-Feature aktivieren oder deaktivieren" klicken. Im Fenster "Windows Features" in der Liste den Eintrag "Telnet-Client" aktivieren und mit "Ok" bestätigen.
Mit "curl --help
") zu entnehmen.
HTTP-Kopfzeilen können mit dem Parameter "-I" ausgegeben werden, der Parameter "-L" folgt Umleitungen. Beispiel: "curl -IL https://www.gaijin.at
".
Der Befehl "curl wttr.in/Vienna
" zeigt Wetterinformationen von "wttr.in" zur angegebenen Stadt (z.B. "Vienna" für Wien) in der Konsole an.
Mit dem Befehl "curl -IL "https://tinyurl.com/gaijinat" -s | findstr Location:
" kann die URL hinter einer Tiny-URL (hier "https://tinyurl.com/gaijinat") angezeigt werden. Die Ausgabe zu diesem Beispiel wäre "Location: https://www.gaijin.at/en/
".
Um einen QR-Code mit dem Dienst "qrenco.de" zu erstellen, werden die Daten nach dem Slash (Schrägstrich) angegeben. So erzeugt "curl qrenco.de/https://www.gaijin.at
" einen QR-Code mit der URL "https://www.gaijin.at".
Mit dem Befehl "where
" kann der Speicherort eines Programms oder einer Datei ermittelt werden. Dazu muss der gewünschte Programm- oder Dateiname nach "where" angegeben werden, z.B. "where curl
", um den Speicherort des Programms "curl" zu ermitteln.
Der Befehl "where /R c:\ myfile.txt
" sucht beispielsweise im Laufwerk C: rekursiv nach Dateien mit dem Namen "myfile.txt".
Mit dem Befehl "winget list
" wird eine Liste aller installierten Programme direkt in der Konsole angezeigt.
Der Konfigurationseditor wird in den Einstellungen unter "Allgemein" über die Schaltfläche "Konfiguration bearbeiten" aufgerufen (ganz unten). Alternativ dazu kann in der Adressleiste der Text "about:config" eingegeben werden. Die Einstellungsnamen können in das Suchfeld eingegeben und herausgefiltert werden.
Um Tracking durch Webseiten zu erschweren können folgende Einstellungen im Konfigurationseditor geändert werden.
Einstellungsname | Wert |
---|---|
media.peerconnection.enabled | false |
dom.event.clipboardevents.enabled | false |
geo.enabled | false |
privacy.trackingprotection.enabled | true |
privacy.trackingprotection.socialtracking.enabled | true |
network.http.sendRefererHeader | 0 |
Ab Firefox Version 88 kann das Ausführen von JavaScript in PDF-Dokumenten verhindert werden. Die Einstellung "pdfjs.enableScripting" muss dazu auf "false" geändert werden.
Der Konfigurationseditor wird in den Einstellungen unter "Allgemein" über die Schaltfläche "Konfiguration bearbeiten" aufgerufen (ganz unten). Die Einstellungsnamen können in das Suchfeld eingegeben und herausgefiltert werden.
Thunderbird zeigt standardmäßig drei Zeilen für die Empfänger der Nachricht an. Meist reichen jedoch eine oder zwei Zeilen. Im Konfigurationseditor kann die Anzahl der Zeilen für die Empfänger mit dem Einstellungsnamen "mail.compose.addresswidget.numRowsShownDefault" z.B. auf "2" oder "1" geändert werden. Mit der Maus kann jedoch nach wie vor die Höhe des Kopfbereiches angepasst werden, um so mehr oder weniger Empfänger-Zeilen anzuzeigen.
Um das Datumsformat und das Zeitformat in der Nachrichtenliste beliebig abzuändern, z.B. in das ISO-Format, müssen die Einträge "intl.date_time.pattern_override.date_short" und "intl.date_time.pattern_override.time_short" in die Einstellungen eingefügt werden.
Beispiel für das ISO-Format, das auch direkt in die Datei "prefs.js" oder "user.js" eingefügt werden kann:
user_pref("intl.date_time.pattern_override.date_short", "yyyy-MM-dd"); user_pref("intl.date_time.pattern_override.time_short", "HH:mm");
Thunderbird fügt bei neuen Nachrichten die Kopfzeile "User-Agent" ein. Im Konfigurationseditor kann diese Kopfzeile mit dem Einstellungsnamen "general.useragent.override" auf einen beliebigen Text geändert werden. Wird kein Text eingegeben, wird die User-Agent-Kopfzeile nicht eingefügt.
Im Ordnerbereich werden standardmäßig nur die Kontennamen und die Namen der Ordner angezeigt. Thunderbird kann in dieser Liste auch Spalten mit weiteren Informationen anzeigen. Diese Spalten können im Konfigurationseditor mit dem Einstellungsnamen "mail.folderpane.showColumns" aktiviert werden (Wert auf "true" setzen). Nach einem Neustart kann aus aus der Liste der Spaltenauswahl der Punkt "Gesamt" gewählt werden. Nun wird die Gesamtanzahl der Nachrichten in einem Ordner angezeigt. In weiteren Spalten können so auch die Gesamtgröße der Nachrichten und die Anzahl der neuen Nachrichten angezeigt werden.
Thunderbird schreibt bei Absender bzw. Empfänger, welche die eigene Adresse enthalten nicht den tatsächlich angegebenen Namen. Statt dessen wird "Von: Mir" bzw. "An: Mich" angezeigt. Im Konfigurationseditor kann diese Art der Darstellung mit dem Einstellungsnamen "mail.showCondensedAddresses" deaktiviert werden, indem der Wert auf "false" gesetzt wird. Danach wird der angegebene Name angezeigt.
CSV- und TSV-Dateien enthalten Tabellendaten in Textform, welche mit Microsoft Excel und auch anderen Tabellenkalkulationsprogrammen wie etwa LibreOffce Calc geöffnet werden können. Es kann vorkommen, dass die Daten nicht richtig als Tabelle erkannt werden und alle Daten in die ersten Spalte eingetragen werden.
In diesem Fall muss die Spalte ausgewählt und im Menü "Daten" der Punk "Text in Spalten" angeklickt werden. Im Dialogfenster kann dann das Trennzeichen wie Beistrich, Tabulator oder Strichpunkt, sowie das Begrenzungszeichen - meist ein doppeltes oder einfaches Anführungszeichen, oder aber auch keines - ausgewählt werden.
In Phishing-Mails sind oft Kurz-URLs enthalten, die die eigentliche Adresse verschleiern sollen. Mit dem Online-Tool "Website Information" können Kurz-URLs aufgelöst werden. Dazu muss die Anzahl der Umleitungen auf "0" gesetzt werden. In der Ausgabe findet man die Ziel-Adresse der Kurz-URL in der Zeile "Location". Ist dies eine weitere Kurz-URL, kann mit dem Link "Website Information" die neue Adresse für eine weitere Anfrage übernommen werden.
Beispiel: Die Adresse "https :// t.co / 3Kv...GUE" verweist auf "https :// tinyurl.com / 7d9...zjx" und diese auf "http :// www.domain.test / wp-admin/includes/" (die Adressen/Domains wurden geändert).
Eine ganze Zeile kann mit einem Dreifach-Klick mit der Maus auf die betreffende Zeile markiert werden. Dies funktioniert bei vielen Programmen, auch in gängigen Webbrowsern oder in Microsoft Word.
Mehrere Textstellen gleichzeitig können meist mit gedrückter Steuerungstaste (Strg/Ctrl) markiert werden.
Um HTML-Tabellen zu markieren, muss die Steuerungstaste (Strg/Ctrl) gedrückt gehalten werden. Nach dem Kopieren sind die Spalten einer Zeile wie bei einer TSV-Datei mit Tabulator getrennt. Die Daten können dann z.B. in einem Tabellenkalkulationsprogramm eingefügt werden.
Dies funktioniert nur bei HTML-Tabellen, die mit dem HTML-Tag "TABLE" erstellt wurden. Bei DIV-Tabellen ist zum Kopieren der Tabellendaten bei den meisten Webbrowsern ein zusätzliches Add-on erforderlich.
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